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Unternehmen Sie etwas !
      Das Languedoc-Roussillon hat mehr zu bieten
            als nur schöne Strände :
                                                   Kultur und Natur !

Dieser Abschnitt meiner Homepage soll und kann keineswegs Reiseführer ersetzen. 
Vielmehr möchte ich hier nur einige Anregungen für Tagesauflüge geben.

Dabei lasse ich meine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen einfließen, die natürlich subjektiv sind - aber an vielen Stellen über die in Reiseführern gebotenen Informationen hinausgehen. 

Vielleicht helfen auch meine Hinweise etwas, falls die Kinder weniger unternehmungslustig sein sollten als ihre Eltern.

 

 

Kloster                    Grotte

 

Paddler

 

 

Carcassonne
 

Neben den Städten der Küstenregion sind auch die Gebirge im Hinterland sehenswert, besonders hervorzuheben die Schluchten des Tarn und die zahlreichen Grotten in den Cevennen. Carcassonne, umgeben von hohen Mauern, die eine mittelalterliche Stadt mit alten Häusern und engen Gassen sowie eine Burg einschließen, ist eine der größten Sehenswürdigkeiten von Südfrankreich. Die Besichtigung eine der vielen im Hinterland liegenden Katharer-Burgen sollte man sich nicht entgehen lassen. Auch Nimes (u.a. römisches Amphitheater) und die benachbarte Pont du Gard (römisches Aquädukt) laden zu einer Tagestour ein. Und eine Tour auf der Küstenstraße um das Cap Creus nach Spanien wird zu einem Höhepunkt des Urlaubs.

 

 

   Tagesausflüge:

Carcassonne (mittelalterliche Stadt)
Gorges du Tarn (Schluchten und Grotten)
Cap Creus (Felsküste)
Salses (Festung)
Pont du Gard (römisches Aquädukt)
Nimes
Avignon
Aigues Mortes (mittelalterliche Stadt)
Cirque de Navacelles (Talkessel)
Minerve (mittelalterl. Ort und Naturtunnel)
Katharerburgen
La Couvertoirade (Templersiedlung)
Sigean (Safaripark)
Narbonne

   für Wanderer :

Gorges d´Héric (Schlucht)

   für Sportliche :
-   Kanutouren (Verweis auf Homepage)

untenstehende Ausflüge
befinden sich in Vorbereitung :


-  Guilhem le Desert + Pont du Diable
-  Montpellier

-  Pézenas
-  Fontfroide (Kloster)
-  Lac du Salagou und Umgebung
-  Montpellier le Vieux (Felsgruppierungen)

 

 

 

        Map Languedoc-Roussillon

                Mit Klick auf ein Ausflugsziel gelangen Sie zur Beschreibung - 

                  mit diesem Pfeil     kommen Sie zur Übersicht zurück

 

 

 

 

 

Ein Ausflug nach Carcassonne ist schon fast ein "Muss" für jeden, der sich im Languedoc-Roussillon aufhält. Die Atmosphäre, die diese mittelalterliche Stadt ausstrahlt, fasziniert nicht nur Erwachsene - besonders Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich in die Ritterzeit zurückversetzen. 
Allerdings muss man bedenken, dass die Altstadt von Carcassonne (Cité) auch auf andere anziehend wirkt ! 
        

 

  Carcassonne Stadtmauer  

 

Carcassonne Burg

 


Wenn die Kinder etwas Aufmunterung brauchen, so finden Sie das bei den Ritterspielen an der Burgmauer 
(nur in der Saison,
          Eintritt = ?? )

 

 

Carcassonne Ritterspiele

 

 

 



Der Ausflug in die
Tarn-Schluchten mit ihren z.T. 500m tiefen Einschnitten lässt sich gut mit der Besichtigung einer der vielen Grotten (z.B. "Aven Armand" auf der ebenfalls beeindruckenden Hochebene "Causse Méjean") verbinden. Denken Sie daran, dass es in den Grotten auch im Hochsommer sehr kühl ist !

 

 

 



Tarn

 

Der "Gorges du Tarn" ist eines der der größten Naturwunder Frankreichs !

In der Hauptsaison sollte man bei einem Besuch die Wochenenden meiden, da an diesen Tagen das Verkehrsaufkommen auf den relativ schmalen Straßen der Schlucht sehr hoch ist.





Badehose nicht vergessen, es gibt viele Möglichkeiten zur Abkühlung. 
Mein Favorit ist eine etwas abseits gelegene Badestelle bei Castelbouc. Dabei unbedingt durch den liebevoll restaurierten Mini-Ort hinter den Felsen bummeln !

                  

 

 




Und noch eine Superlative hat der Tarn zu bieten: 
Das Viadukt von Millau , eine gigantische Autobahn-Brücke mit dem höchsten Brückenpfeiler der Welt (343 m und damit höher als der Eiffelturm ! ). 
Eine Fahrt über die Brücke ( Maut=7€ ) ist m.E. weniger imposant als das Bauwerk von unten zu betrachten. Dabei lohnt sich für technisch Interessierte auch ein Abstecher in die kleine Ausstellungshalle neben der Straße unter der Brücke.

 

 

 

Die Fahrt um das Cap Creus gehört meiner Meinung nach zu den spektakulärsten Touren im Roussillon. Allerdings muss man in der Hauptsaison viel Zeit und Geduld mitbringen, um sich an der Küste entlang durch die Buchten mit den schönen Badeorten zu schlängeln - das Wochenende unbedingt vermeiden ! 

Collioure

Cap Creus Castell



 

 

      Salses Luftaufnahme

 

Nördlich von Perpignan führt der Weg an Salses vorbei, einer imposanten Festungsanlage des 19. Jahrhunderts. Von der Autobahn-Raststätte "??? " (Fahrtrichtung Norden) aus führt ein Fußweg zum Fort, so dass man auf der Rückfahrt bei ausreichender Zeit einen Abstecher machen kann. Auch falls die (auch deutschsprachige) Führung schon beendet sein sollte, so bekommt man doch bei der Umrundung der Festungsanlage einen Eindruck von der Militär-Baukunst.

                                                                                   

 

 

 

       Ein Besuch der Pont du Gard, einem Aquädukt 
      aus der Römerzeit, lässt sich gut mit einem Abstecher 
      nach Nimes verbinden - oder umgekehrt.

                                       Strasse neben Pont du Gard

 



Natürlich lässt sich mit diesem Besuch auch ein anderes Ziel  kombinieren - wie z.B. 
Aigues Mortes
oder Montpellier.

Pont du Gard

 

 

 

 

      

 

 

 

 

Nimes   

ist eine alte Römerstadt,
in der das besterhaltene Amphitheater der Welt steht. 

Besonders bekannt ist auch das Maison Carrée, das in der Antike als Forum genutzt wurde.

  

 

 

Nimes Amphitheater

So leer wie hier am 24.08.05 mittags ist Nimes vermutlich  
nur dann, wenn sich die meisten Urlauber am Strand aufhalten (Tipp für jeden, der die Mittagshitze einer Stadt nicht scheut).

Innen wirkt die Arena allerdings etwas nüchtern, da in den Innenbereich ein weiteres - heute noch genutztes - Theater gebaut wurde.

 

 

Aigues Mortes

ist eine durch Verlandung ins Binnenland "gewanderte" ehemalige Hafenstadt. Im Mittelalter war sie der Ausgangspunkt vieler Kreuzzüge. Die Stadtmauer aus dieser Zeit ist noch vollständig erhalten und lädt zu einem Bummel ein.

      Aigues Mortes Stadtmauer
     

Aigues Mortes Turm


Im Inneren der Mauern befindet sich eine schachbrettartig aufgebaute Stadt neueren Datums, die aber trotzdem ihre Reize hat. Am Marktplatz mit seinen vielen Lokalen pulst das Leben. Besonders abends strahlt der Platz trotz des nicht zu übersehenden Tourismus eine gewisse Idylle aus. Dieses schlägt sich allerdings auch in den Preisen der Lokale nieder - die vielen Restaurants  in den Seitengassen sind m.E. um einiges preiswerter.

Aigues Mortes Stadttor


 

 

Eine Fahrt nach Avignon ist lohnenswert nicht nur für historisch Interessierte. Weniger wegen der bekannten "Pont d´Avignon" - 
diese verblasst neben dem Papstpalast.

 

          Avignon Papstpalast

 

In Avignon sind die Parkplätze in Zentrumsnähe äußerst knapp. 
Also entweder sehr früh ankommen oder aber mit einem "Navette" 
genanten Pendelbus von einem der an der Peripherie liegenden 
Parkplätze ins Zentrum fahren.

Avignon Eingang Papstpalast            


Nehmen Sie sich viel Zeit für die Besichtigung des Palastes. Die Führung mittels des Audioguides erfolgt so geschickt, dass sie selbst für Kinder interessant ist.

                                        Avignon Gasse Und wenn Sie dann noch Zeit und Stehvermögen haben, lohnt sich auch ein Bummel durch die Stadt.

 

Cirque de Navacelles  

Hier hat sich der Fluss "Vis" tiefer als 300m in die Hochebene eingegraben und einen gigantischen Talkessel geschaffen. 
Einen wunderbaren Einblick in den Cirque  hat man von der Aussichtsplattform am südlichen Talkesselrand.


Cirque de Navacellse Panorama

Das Panorama entstand durch Aneinanderfügen mehrerer Bilder. Dadurch erscheint die links und rechts im Bild auftauchende Mauer einen Winkel zu bilden - in Wirklichkeit verläuft sie gerade. Die Mauer bildet den Abschluss der Aussichtsplattform am südlichen Talkesselrand. 

Hinweis: Kinder nicht unbeaufsichtigt herumlaufen lassen, da die Mauer hinter einem Gebüsch abrupt endet und Weitsprungübungen gen Tal zulässt. 
 


Tief unten liegt ein kleiner Ort. Es lohnt sich, 
hinunterzufahren und einen kleinen Bummel
zum Mini-Fluss zu machen.
 
Cirque de Navacellse



Das "Tor von Mykene" zählt zu den bekanntesten Gruppen.

 Und Ihre Kinder werden sicher den "Bärenkopf"
 (Tête d´Ours) oder die "Sphinx" erkennen, 
 die allerdings
abseits der Touri-Bahn-Route liegen. 

Cirque de Navacellse Schlucht

Wenn man den Kessel in nördlicher Richtung verlässt, hat man einen schönen Einblick in den weiteren Verlauf der Schlucht. Man kann dann bei ausreichender Zeit auch noch einen Abstecher zu der "Grotte des Demoiselles" machen (in Richtung "Ganges" fahren).

Und wer sich von aufragenden Felsen mehr beeindrucken lässt, kann noch einen Abstecher nach "Montpellier le Vieux" machen, einer imposanten Landschaft mit vielen fantasieanregenden Felsengruppen. 

Für wanderunlustige gibt es eine kleine "Touri-Bahn", mit der man sich gemütlich durch das Felsenchaos schaukeln lassen kann (unterwegs sind kurze Aufenthalte vorgesehen).

 

Minerve                                                                                                                                           

ist ein kleiner, hübscher Ort mit schönen alten Häuschen, der auf einem Mäander der Cesse gebaut wurde. Zu erreichen ist Minerve für Fußgänger über eine Brücke (der Pkw kann auf einem Parkplatz davor abgestellt werden).

    Minerve Brücke

 


 

 

Das Besondere an diesem Mäander ist, dass er und der folgende Mäander an den jeweils "dünnsten" Stellen vom Fluss durchbohrt wurden, so dass zwei riesige Naturtunnel entstanden sind, die sicherlich auch Kindern imponieren.
Tipp : Einer der Tunnel ist voll mit rundgeschliffenem Geröll
- es ist also festes Schuhwerk empfehlenswert.


Minerve

Minerve Tunnel

 


Und noch etwas hat Minerve zu bieten :
Die wahrscheinlich schönste Telefonzelle Südfrankreichs !

                         Minerve Telefonzelle

 


 

Gorges d´Héric 

 

Die Schluchten des Héric sind ein schöner Ausflug für alle, die gern wandern. Ausgangspunkt ist ein Parkplatz bei Mons. Bis zum Örtchen "Héric", das auf ca. 500m Höhe liegt, ist der Weg gut ausgebaut  und auf den 
ca. 6 km nur leicht ansteigend (vor einigen Jahren fuhr dort ein kleiner "Touristen-Autozug")
. Für Hin- und Rückweg muss man ca. 3 Std. rechnen. In Héric gibt es eine kleine Imbiss-Stube, so dass man sich bei den Getränkevorräten auf das Minimum beschränken kann.

Gorges d´Héric Bach       

 

Wer höher hinauf will, sollte festes Schuhwerk - oder zumindest Turnschuhe - tragen. Ab dem Ort geht es auf einem teilweise steilen Pfad ca. 1,5 Std.  weiter, bis man schließlich eine Art Alm erreicht und freien Blick auf die umliegenden Höhenzüge hat.

 

   Héric Ort

Auf halbem Weg liegt eine sehr schöne Badestelle -           
also Badehose und Handtuch einpacken !                             

       Gorges d´Héric Badestelle                           

 

                                                                                                                     
Der Pfad vom Ort bis zur Alm führt durch eine sehr                                                             
abwechslungsreiche Vegetation:                                                            
Eichenwald, Kastanienwald, Heidelandschaft.                                      

Gorges d´Héric Alm

 

Katharerburgen  

Die Burgruine Peyrepertuse ist m.E. die imposanteste der vielen Katharerburgen - einen Besuch kann ich sehr empfehlen.
Bei der Anreise kann man die Fahrt durch die ca. 10km westlich gelegen "Gorges de Galamus" einplanen. Allerdings befürchte ich, dass es in der Hauptsaison auf der sehr schmalen Straße durch die enge Schlucht (vielfach nur für ein Auto passierbar - bei Gegenverkehr muss gewartet oder zu einer Ausweichstelle zurückfahren werden) mit der eindrucksvollen Einsiedelei nur ein mühsames Vorankommen gibt.

 

Eine Falknergruppe zieht von einer Katharerburg zur anderen. Mit etwas Glück kann man - wie wir - die sehr interessante Vorstellung miterleben.
                                                                                     

Wenn es die Zeit hergibt, kann man noch die nahegelegene Katharerburg "Queribus" besichtigen, 
die eindrucksvoll auf einer Felsspitze tront. 
Eine Besonderheit stellt der gotische Gewölbesaal  im Zentrum des Burgfrieds ("Donjon") dar.

   

 

               Der Aufstieg auf die Burg ist etwas beschwerlich, jedoch
               auch für Kinder gut zu bewerkstelligen. Gutes Schuhwerk
               ist allerdings Voraussetzung ! 

 


 

 

 

 

 

Safaripark Sigean  

Einmal etwas ganz anderes:
Ein Bär im Gegenverkehr - für Kinder ein unvergessliches Erlebnis. 

 

 

 

Der mächtige Elefantenbulle (im normalen Zoo-Teil) ist besonders gesichert
                                                                                     

 

   

               Die Löwen erlebt man auch ohne dazwischenliegendes
               Gitter - Aussteigen streng verboten und wirklich nicht
               empfehlenswert (obwohl die Tiere immer gut gefüttert sind
               und fade Touristen vermutlich nicht zu ihrer Lieblings-
               speise zählen) !

 

 

               Neben dem Safari-Teil, den man per Pkw durchquert 
               (im Sommer ist eine Klimaanlage sehr von Nutzen!), gibt
               es noch einen  Zoo-Teil.

               Dieser Teil mit Gehegen ist sehr schön in die Landschaft
               eingepasst, so dass die Tiere fast in ihrer natürlichen
               Umgebung zu leben scheinen.

 

 

 

La Couvertoirade                                   

 

Die Templersiedlung "La Couvertoirade" aus dem XII. Jahrhundert wird in der Literatur häufig als das schönste Dorf Frankreichs bezeichnet.  
Da "La Couvertoirade" in den gängigen Reiseführern meist etwas stiefmütterlich behandelt wird, ist es selbst in der Hauptsaison nicht überlaufen - also ein kleiner Geheimtipp für alle, die sich nicht gern durch Menschenmassen drängen.

 

Genießen Sie einen Bummel durch das alte Örtchen und gehen Sie (z.B. neben der Kirche) auch einmal durch die Stadtmauer nach außerhalb. Ebenfalls interessant ist eine Besichtigung der alten Schaftränke außerhalb der Mauern vor dem Südtor (im Modell links).

                              

 

               Das Besteigen der Stadtmauer sollte man keinesfalls 
                versäumen 
               (Achtung: Mittagspause von 12 - 14 Uhr). 
               Man hat von dort einen wunderbaren Ausblick über die 
               Dächer des mittelalterlichen Ortes (der Aufstieg erfolgt 
               - etwas versteckt - im Touristenbüro neben dem Stadttor
                im eckigen Turm ).

 

 

 

 

 

 

Narbonne                                   

Narbonne wird überragt von der mächtigen Kathedrale "Saint Just", die mit einer Chorhöhe von 41m eine der höchsten Frankreichs ist aber niemals vollendet wurde. Obwohl nur ca. die Hälfte der ursprünglich geplanten  Fläche überbaut wurde, so hinterläßt sie doch einen überwältigenden Eindruck von der Baukunst der Gotik.

          

 

 

 

 

In unmittelbarer Nähe der Kathedrale befindet sich das Bischofspalais. Auf dem Platz davor ist ein Teil der Via Domitia freigelegt worden - Sie können dort fast 20m auf den Spuren der Römer wandeln.

 

 

 

Einen Besuch der Markthallen sollte man unbedingt einplanen (von 7-13 Uhr geöffnet - auch sonntags). 

 

            

 

 

Das Angebot an z.B. Käse oder Fisch ist überwältigend.

Und vielleicht können Ihre Kinder auch einen riesigen Schwertfisch bewundern oder wenigstens den aufrecht gestellten Kopf. 

 

 

 

 

 

 

                                     

 

 

 

Sie planen Ihre Ausflüge erst im Urlaub?
Dann schmökern Sie doch in den Reiseführern, 
die in jedem unserer Häuser ausliegen !

      -   Michelin-Reiseführer

      - 
  HB-Bildatlas

 

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